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   VG Braunschweig, 12.11.2004 - 6 A 77/04   

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VG Braunschweig, 12.11.2004 - 6 A 77/04 (https://dejure.org/2004,22229)
VG Braunschweig, Entscheidung vom 12.11.2004 - 6 A 77/04 (https://dejure.org/2004,22229)
VG Braunschweig, Entscheidung vom 12. November 2004 - 6 A 77/04 (https://dejure.org/2004,22229)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • openjur.de

    Widerruf der Asylanerkennung eines albanischen Volkszugehörigen aus dem Kosovo

  • Entscheidungsdatenbank Niedersachsen

    § 26 AsylVfG; § 73 Abs 1 S 1 AsylVfG; § 73 Abs 1 S 2 AsylVfG
    Albaner; Asylanerkennung; erheblich geändert; Familienasyl; Jahresfrist; Kosovo; nachträgliche Änderung; politische Verfolgung; unverzüglich; Unzumutbarkeit; Verfolgungslage; Verfolgungsschicksal; Widerruf; öffentliches Interesse

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (23)

  • BVerwG, 19.09.2000 - 9 C 12.00

    Widerruf der Feststellung von Abschiebungsschutz wegen politischer Verfolgung;

    Auszug aus VG Braunschweig, 12.11.2004 - 6 A 77/04
    Dies ist der Fall, wenn sich die für die Beurteilung der Verfolgungslage maßgeblichen Verhältnisse erheblich geändert haben und die Anerkennung als Asylberechtigter bzw. die Gewährung von Abschiebungsschutz nach § 51 Abs. 1 AuslG deshalb nunmehr ausgeschlossen ist (BVerwG, Urt. vom 19.09.2000, NVwZ 2001, 335 m.w.N.).

    Hat das Bundesamt für die Anerkennung ausländischer Flüchtlinge in eigener Verantwortung einen Bescheid über die Asylberechtigung oder die Feststellung nach § 51 Abs. 1 AuslG erlassen, so muss die Änderung der für die Beurteilung der Verfolgungslage maßgeblichen Verhältnisse nach dem Ergehen des Bescheides eingetreten sein (BVerwG, Urt. vom 19.09.2000, aaO.).

  • VG Stuttgart, 07.01.2003 - A 5 K 11226/01

    Zum unverzüglichen Widerruf der Asylberechtigung; Jahresfrist

    Auszug aus VG Braunschweig, 12.11.2004 - 6 A 77/04
    Ob der Widerruf nach Eintritt erheblicher Veränderungen "unverzüglich" erfolgt, braucht im Widerrufsrechtsstreit nicht beurteilt zu werden, da diese Verpflichtung ausschließlich im öffentlichen Interesse steht und subjektive Rechte der vom Widerruf Betroffenen insoweit nicht bestehen können (BVerwG, Beschl. vom 27.06.1997, NVwZ-RR 1997, 741; Niedersächsisches OVG, Urteil vom 10.01.97 -1 L 3062/96 - Beschl. vom 26.09.2003 - 13 LA 365/03 - Hamburgisches OVG, Beschl. vom 30.09.1997 - Bf IV 49/97 - OVG Nordrhein-Westfalen, Beschl. vom 13.05.1996 -19 A 1770196.A - VGH Baden-Württemberg, Urt. vom 27.11.1996, VBlBW 1997, 151; OVG Rheinland-Pfalz, Beschl. vom 20.01.2000, InfAuslR 2000, 468; a.A. VG Frankfurt/M. Urt. vom 20.03.2000, InfAuslR 2000, 469; VG Stuttgart, Urt. vom 07.01.2003, AuAS 2003, 82).

    Soweit das VG Stuttgart im Urteil vom 07.01.2003 (a.a.O.) meint, die "Auffangfunktion" des Art. 2 Abs. 1 GG gewährleiste auch die Freiheit, die einmal gewährte Rechtsposition beibehalten zu dürfen, sofern sie nicht dem objektiven Recht gemäß (unverzüglich) widerrufen werde, kann dem nicht gefolgt werden.

  • VGH Baden-Württemberg, 12.02.1986 - A 13 S 77/85

    Abstufung des Wahrscheinlichkeitsmaßstab

    Auszug aus VG Braunschweig, 12.11.2004 - 6 A 77/04
    Damit soll der psychischen Sondersituation Rechnung getragen werden, in der sich ein Asylbewerber befindet, der ein besonders schwer wiegendes, nachhaltig wirkendes Verfolgungsschicksal erlitten hat und dem es deshalb selbst lange Jahre danach ungeachtet der veränderten Verhältnisse nicht zumutbar ist, in den früheren Verfolgerstaat zurückzukehren (vgl. Niedersächsisches OVG, Urt. vom 28.06.2002 - 8 LB 10/02 - Hessischer VGH, Beschl. vom 28.05.2003, InfAuslR 2003, 400; Marx, AsylVfG, 5. Aufl., § 73 Rn.109; Hailbronner, Ausländerrecht, Stand: September 2004, § 73 AsylVfG, Rn. 29, 32; Renner, Ausländerrecht, 7. Aufl., § 73 AsylVfG Rn. 10; ebenso bereits zum inhaltsgleichen § 16 Abs. 1 Satz 2 AsylVfG a. F.: VGH Baden-Württemberg, Urt. vom 12.02.1986, NVwZ 1986, 957).

    Das Asylgrundrecht und die Regelung in § 73 Abs. 1 Satz 3 AsylVfG gewähren auch keinen (Vertrauens-) Schutz, der sich (allein) auf die (nun widerrufene) Asylanerkennung oder die Gewährung des Flüchtlingsstatus gründet (vgl. dazu BVerwG, Beschl. vom 17.08.1988, Buchholz 402.25 § 16 AsylVfG Nr. 1; Urt. vom 24.11.1992, Buchholz 402.25 § 73 AsylVfG 1992 Nr. 1; s. auch VGH Baden-Württemberg, Urt. vom 12.02.1986 - A 13 S 77/85 -).

  • BVerwG, 27.04.1998 - 9 C 13.97

    Ausländerrecht - Abschiebungshindernis; AIDS-Erkrankung; Behandlungsmöglichkeiten

    Auszug aus VG Braunschweig, 12.11.2004 - 6 A 77/04
    Ob ausnahmsweise etwas anderes anzunehmen wäre, wenn von vornherein feststünde, dass die wirtschaftlichen Mindestbedingungen für ein Überleben nicht gesichert wären, mithin die aus Verfassungsgründen beachtliche Grenze zu einer extremen Bedrohung (auch im Sinne des § 53 Abs. 6 Satz 1 AuslG) überschritten wäre (vgl. dazu etwa BVerwG, Urt. vom 27.04.1998 - 9 C 13/97 - m. w. N.), braucht hier nicht entschieden zu werden.
  • BVerfG, 10.07.1989 - 2 BvR 502/86

    Tamilen

    Auszug aus VG Braunschweig, 12.11.2004 - 6 A 77/04
    Das entspricht der grundsätzlich individuellen Konzeption des Asylrechts (BVerfG, Beschl. vom 10.07.1989, BVerfGE 80, 315, 334 ff.).
  • BVerwG, 20.09.2001 - 7 C 6.01

    Restitutionsbescheid; Rücknahme; Rücknahmefrist; Anhörung; Entscheidungsfrist;

    Auszug aus VG Braunschweig, 12.11.2004 - 6 A 77/04
    Denn für den Fall einer Anwendbarkeit der in § 49 Abs. 2 Satz 2 und § 48 Abs. 4 VwVfG normierten Jahresfrist ist höchstrichterlich geklärt, dass diese Frist frühestens nach einer Anhörung der Betroffenen mit einer angemessenen Frist zur Stellungnahme zu laufen begonnen hätte (BVerwG, Urt. vom 08.05.2003, DVBl. 2003, 1280, Urt. vom 20.09.2001, NVwZ 2002, 485; Niedersächsisches OVG, Beschl. vom 10.02.2004 - 8 LA 11/04 -).
  • BVerwG, 24.11.1998 - 9 C 53.97

    Asylverfahrensrecht; Verwaltungsprozeßrecht - Asylanerkennung, unrichtige

    Auszug aus VG Braunschweig, 12.11.2004 - 6 A 77/04
    Ist dagegen das Bundesamt durch ein verwaltungsgerichtliches Urteil zum Erlass eines solchen Bescheides verpflichtet worden, kommt es darauf an, ob sich die für die Verfolgungslage maßgeblichen Verhältnisse nach dem Erlass des Verpflichtungsurteils erheblich verändert haben (BVerwG, Urt. vom 18.09.2001, NVwZ 2002, 355; Urt. vom 24.11.1998, BVerwGE 108, 30; Niedersächsisches OVG, Beschl. vom 03.05.2001, 13 A 1619/01; VGH Baden-Württemberg, Urt. vom 23.11.1999, DVBl. 2000, 435; Urt. vom 19.09.2002 - A 14 457/02 - ; Hessischer VGH, Urt. vom 02.04.1993, DVBl. 1993, 1026; a.A. Bayerischer VGH, Beschl. vom 16.11.2000, AuAS 201, 23).
  • BVerwG, 08.05.2003 - 1 C 15.02

    Asylrechtlicher Abschiebungsschutz; Anerkennung als politischer Flüchtling;

    Auszug aus VG Braunschweig, 12.11.2004 - 6 A 77/04
    Denn für den Fall einer Anwendbarkeit der in § 49 Abs. 2 Satz 2 und § 48 Abs. 4 VwVfG normierten Jahresfrist ist höchstrichterlich geklärt, dass diese Frist frühestens nach einer Anhörung der Betroffenen mit einer angemessenen Frist zur Stellungnahme zu laufen begonnen hätte (BVerwG, Urt. vom 08.05.2003, DVBl. 2003, 1280, Urt. vom 20.09.2001, NVwZ 2002, 485; Niedersächsisches OVG, Beschl. vom 10.02.2004 - 8 LA 11/04 -).
  • BVerwG, 27.06.1997 - 9 B 280.97

    Anerkennung als Asylberechtigter - Nachträglicher Wegfall der Voraussetzungen -

    Auszug aus VG Braunschweig, 12.11.2004 - 6 A 77/04
    Ob der Widerruf nach Eintritt erheblicher Veränderungen "unverzüglich" erfolgt, braucht im Widerrufsrechtsstreit nicht beurteilt zu werden, da diese Verpflichtung ausschließlich im öffentlichen Interesse steht und subjektive Rechte der vom Widerruf Betroffenen insoweit nicht bestehen können (BVerwG, Beschl. vom 27.06.1997, NVwZ-RR 1997, 741; Niedersächsisches OVG, Urteil vom 10.01.97 -1 L 3062/96 - Beschl. vom 26.09.2003 - 13 LA 365/03 - Hamburgisches OVG, Beschl. vom 30.09.1997 - Bf IV 49/97 - OVG Nordrhein-Westfalen, Beschl. vom 13.05.1996 -19 A 1770196.A - VGH Baden-Württemberg, Urt. vom 27.11.1996, VBlBW 1997, 151; OVG Rheinland-Pfalz, Beschl. vom 20.01.2000, InfAuslR 2000, 468; a.A. VG Frankfurt/M. Urt. vom 20.03.2000, InfAuslR 2000, 469; VG Stuttgart, Urt. vom 07.01.2003, AuAS 2003, 82).
  • OVG Niedersachsen, 21.02.2002 - 8 LB 13/02

    Abschiebungsschutz; Asyl; Asylanerkennung; Asylberechtigter; Asylberechtigung;

    Auszug aus VG Braunschweig, 12.11.2004 - 6 A 77/04
    - 8 LB 13/02 - Urt. vom 12.06.2001 - 8 L 516/97 - OVG Rheinland-Pfalz, Urt. vom 30.10.2001 - 7 A 11967/98.OVG - OVG Nordrhein-Westfalen, Beschl. vom 28.12.2001 - 13 A 4338/94 - OVG Sachsen-Anhalt, Beschl. vom 19.02.2002 - A 3 S 673/98 - Thüringer OVG, Urt. vom 25.04.2002 -3 KO 264/01 - Bayerischer VGH, Urt. vom 22.10.2002.
  • VGH Baden-Württemberg, 12.08.2003 - A 6 S 820/03

    Widerruf der Asylanerkennung - unanwendbare Jahresfrist

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 18.04.2002 - 8 A 1405/02

    D (A), Verfahrensrecht, Asylberechtigte, Asylanerkennung, Widerruf, Rücknahme,

  • OVG Niedersachsen, 12.06.2001 - 8 L 516/97

    Abschiebung; Abschiebungshindernisse; Abschiebungsschutz; Albaner; Aschkali;

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 28.12.2001 - 13 A 4338/94
  • OVG Thüringen, 25.04.2002 - 3 KO 264/01

    Asylrecht aus Kartenart 1, 4; Asylrecht; Abschiebungshindernis;

  • VGH Baden-Württemberg, 27.11.1996 - A 13 S 2935/95

    Sog "Botschaftsflüchtlinge" sind keine Kontingentflüchtlinge; Widerruf einer

  • VGH Baden-Württemberg, 23.11.1999 - A 6 S 1974/98

    Widerruf der Asylanerkennung; fehlerhaftes Verpflichtungsurteil auf

  • OVG Sachsen-Anhalt, 19.02.2002 - A 3 S 673/98

    Jugoslawien, Kosovo, Albaner, Ashkali, Politische Entwicklung, Gebietsgewalt,

  • VGH Bayern, 22.10.2002 - 22 B 01.30735

    Roma albanischer Sprache und moslemischen Glaubens aus dem Kosovo (sog. Ashkali);

  • OVG Rheinland-Pfalz, 30.10.2001 - 7 A 11967/98
  • OVG Niedersachsen, 10.01.1997 - 1 L 3062/96

    Ausländer; Kontingentflüchtling; Botschaftsflüchtling; Albanien; Widerruf der

  • OVG Niedersachsen, 26.09.2003 - 13 LA 365/03

    Asylanerkennung; besondere Bedeutung; unverzüglich; Unverzüglichkeit; Widerruf;

  • VG Stuttgart, 19.03.2003 - A 3 K 13507/02

    Kein Widerruf der Asylanerkennung wegen Versäumung der Jahresfrist

  • VG Hamburg, 23.07.2015 - 16 A 2725/14

    Widerruf der Anerkennung als Familienasylberechtigte infolge Ehescheidung

    aa) Weder dem Wortlaut des § 73 Absatz 2b AsylVfG noch seiner Entstehungsgeschichte lässt sich entnehmen, dass es sich dabei um eine den § 73 Absatz 1 Satz 1 AsylVfG verdrängende speziellere Regelung handeln soll (VGH Mannheim, Urt. v. 10.8.2000, A 12 S 129/00, juris, Rn. 29; VG Braunschweig, Urt. v. 12.11.2004, 6 A 77/04, juris, Rn. 25 f.; VG Ansbach, Urt. v. 22.9.2004, AN 11 K 04.31275, juris, jeweils zu § 73 Absatz 1 Satz 2 AsylVfG a.F.; ebenfalls: OVG Hamburg, Beschl. v. 19.6.2013, 1 Bf 17/13.AZ und OVG Münster, Beschl. v. 5.9.2008, 8 A 816/08.A, juris).
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